Rhapsody in Yellow: A Ping Pong Piano Battle entfacht ein audiovisuelles Feuerwerk: Auf der Bühne beginnt ein wildes Klavier-Duell zwischen zwei Pianisten die sich in rasendem Tempo mit Passagen aus Gershwins Rhapsody in Blue und Chengzongs Yellow River Piano Concerto gegenseitig befeuern. Über den Köpfen der Pianisten remixt der bildende Künstler und Regisseur Ming Wong indes historisches Filmmaterial des berühmten Staatsbesuchs Richard Nixons bei Chinas kommunistischen Führer Mao Zedong, Archiv-Material aus internationalen Klavierwettbewerben, historische Konzertaufnahmen und rasante Tischtennismatches.

In einer Zeit wachsender Spannungen zwischen den USA und China erleben wir hier, was in den 1970er Jahren als „Ping-Pong“-Diplomatie der beiden aufsteigenden Weltmächte USA und China bezeichnet wurde.   

Von Klassikern der Modern, Popkultur, Sport und Fernsehen zu Panzern und Handelskriegen zeichnet Rhapsody in Yellow: A Ping Pong Piano Battle das unbeständige politische Gleichgewicht zwischen den Vereinigten Staaten und China nach, in einem Duett aus Zwietracht und Harmonie, Chaos und Glück, Humor und Pathos.

Konzept, Produktion Ming Wong / Text, Video Ming Wong / Musikalische Leitung Henry Hao-An Cheng / Piano Ben Kim, Mark Taratushkin / Musikalische Gestaltung Ming Wong, Henry Hao-An Cheng / Musikalisches Arrangement Christopher Schlechte-Bond / Technische Leitung Torsten Podraza / Kamera, Licht Liam Morgan / Kameraassistenz Elias Fritz / Produktionsleitung Mariko Mikami

Rhapsody in Yellow wurde ursprünglich vom steirischen herbst ’22 und dem Singapore Art Museum in Auftrag gegeben, vom steirischen herbst ’22 produziert und tourte 2023 zu den Berliner Festspielen.
Gefördert durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Hannover.

Foto Credit: Tobias Zangl/SPIELART


Programm

M. Wong

Rhapsody in Yellow: Lecture-Performance für zwei Klaviere